Das Gummiwerk KRAIBURG stellt aus recycelten Reifen qualitativ hochwertige Stall-Gummimatten für Pferde her. In dem speziellen Verfahren, das die positiven Eigenschaften des Reifengummis im Endprodukt erhält, steckt das Knowhow aus über 50 Jahren Erfahrung. Der gebrauchte Reifen wird somit viele Jahre in Form einer hochwertigen und robusten Gummimatte weiter genutzt.

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Jährlich fallen in der EU mehrere Millionen Tonnen Altreifen an, die den Sicherheitsansprüchen im Verkehr nicht mehr genügen. Trotzdem ist der Gummi-Grundstoff im Reifen unbeschadet und enthält viel wertvollen Kautschuk. Diese sind daher ein idealer Rohstoff für Produkte in der Pferdehaltung, bei denen eine hohe Belastbarkeit und Lebensdauer vorausgesetzt wird.

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Noch dazu erlaubt das ausgeklügelte Fertigungsverfahren, Verschnitt wieder in den Gummikreislauf mit aufzunehmen – dies ermöglicht eine nahezu abfallfreie Produktion. Es entstehen langlebige Produkte für die Tierhaltung, bei denen die wichtigen Eigenschaften des Reifens (formstabil, elastisch, abriebfest) erhalten bleiben. Gleichzeitig kann die hohe Qualität des Reifengummis ökologisch nachhaltig wieder genutzt werden.

Auf der blauen Laufbahn in Berlin lief Usain Bolt während der WM 2009 seine bis heute unangetasteten Weltrekorde über 100 und 200 m. Die Laufbahn im zweiten deutschen Olympiastadion in München wurde in 2022 neu erstellt. Beide Bahnen wurden von REGUPOL produziert und enthalten recyceltes Material. Die Münchner Bahn hat einen Recyclinganteil von ca. 65%.

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Die Bahn in Berlin erhielt für die Leichtathletik-Europameisterschaften 2018 ein sogenanntes „Re-Topping“ vom Hersteller. Bei diesem Verfahren wird lediglich die obere Nutzschicht der Bahn erneuert. Es bessert stark beanspruchte Bereiche auf und verleiht dem Belag ein neuwertiges Aussehen. Gleichzeitig wird die Umwelt geschont, da das Re-Topping im Vergleich zu einem vollständigen Austausch der Bahn sehr viele Ressourcen einspart.

Covestro hat zusammen mit dem Hersteller von Outdoor-Ausrüstung und -Schuhen VAUDE eine Zwischensohle aus biobasiertem Schaumstoff für den neuen Outdoor-Wanderschuh Lavik Eco entwickelt. Die Zwischensohle ist ein Beispiel dafür, wie die Lieferkette zusammenarbeitet, um einen neuen, nachhaltigeren Rohstofftypen zu schaffen. Das Ergebnis ist der erste Outdoor-Sportschuh, bei dem alle Komponenten zu mehr als 50% aus biobasierten oder recycelten Stoffen bestehen. Die Schaumstoff-Zwischensohle besteht aus einem thermoplastischen Polyurethan (TPU). Herkömmliche TPUs werden aus Erdöl-basierten Rohstoffen hergestellt. Für das TPU der Schaumstoff-Zwischensohle verwendete Covestro stattdessen teilweise Rohstoffe aus nachwachsender Biomasse. Im Vergleich zu TPU auf fossiler Basis kann dieses TPU den CO -Fußabdruck der daraus hergestellten Produkte um mehr als 20 % reduzieren, ohne Kompromisse bei Qualität oder Leistung einzugehen. Das TPU zeichnet sich darüber hinaus durch hohe Abriebfestigkeit und Flexibilität über einen weiten Temperaturbereich sowie durch hohe Elastizität aus. Es bietet ausgezeichnete Öl-, Fett- und Lösungsmittelbeständigkeit und hält Witterungseinflüssen gut stand. Die dadurch längere Lebensdauer der Zwischensohle schont  Ressourcen.  

Mit wachsendem Erfolg produziert das ok Gummiwerk für die Outdoor-Branche und Arbeitsschutzschuh-Hersteller Schaftapplikationen aus Gummi, welche den Schuhschaft in besonders beanspruchten Bereichen mechanisch schützen und gleichzeitig auch bei schlechtem Wetter helfen können, die Füße trocken zu halten. Das ok Gummiwerk liefert 1,6 mm dünne Gummiplatten an die Schuhhersteller, aus denen diese dann die Applikationen unterschiedlichster Konturen und Größen für verschiedene Schuhtypen stanzen. Das kann man sich vorstellen wie das Ausstechen von Weihnachtsplätzchen aus einem Stück ausgerolltem Teig. Das beim Stanzen zurückbleibende Stanzgitter wurde bislang häufig entsorgt. In enger Zusammenarbeit mit einem Schuhhersteller hat das ok Gummiwerk ein Verfahren entwickelt, bei dem keine Stanzabfälle mehr entstehen. Die Stanzgitter werden bei einem Dienstleister aufbereitet und anschließend als sortenreines Rezyklat beim ok Gummiwerk für die Herstellung neuer Gummiplatten für Schaftapplikationen genutzt. Der Recycling-Anteil des Plattenmaterials beträgt ca. 20%. Diese Platten aus Perfomance-Material werden von genau demselben Schuhhersteller für das Ausstanzen neuer, identischer Applikationen verwendet.

Das US-amerikanische Unternehmen Yoloha hat sich entschieden, in Zusammenarbeit mit HEXPOL TPE eine hochwertige Yogamatte unter der Verwendung eines TPE-Compounds mit einem hohen biobasierten Anteil herzustellen.

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Um die Nachhaltigkeitsziele von Yoloha zu unterstützen, entwickelte HEXPOL TPE ein maßgeschneidertes biobasiertes thermoplastisches Elastomer (TPE). Das TPE besteht zu 55 % aus biobasierten Materialien. Es verfügt über eine hohe Schmelzfestigkeit und Dehnbarkeit, so dass sich geschäumte Materialien mit einer gleichmäßigen Struktur herstellen lassen. Das Schäumen bringt Vorteile in Bezug auf Gewicht und Dämpfung bei Anwendungen wie zum Beispiel Matten, Schutzkleidung und Sitzanwendungen.

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Die biobasierten TPEs der Dryflex Green-Serie enthalten Rohstoffe aus erneuerbaren Ressourcen, darunter Nebenprodukte aus der Landwirtschaft, die hohe Anteile an Kohlenhydraten enthalten, insbesondere Saccharide wie Getreide, Zuckerrüben oder Zuckerrohr. Diese TPEs enthalten einen biobasierten Anteil von bis zu über 90%.

Die WAGU Gummitechnik aus Warstein hat gemeinsam mit der HK Kunststofftechnik aus
Mögglingen eine Rezeptur für Schienbeinschoner entwickelt, die einen sehr hohen Anteil an
nachwachsenden / bio-basierten Rohstoffen enthält. Unter anderem wurde hier ein erneuerbarer
Funktionsfüllstoff verwendet, der in der Herstellung 90% weniger CO  verursacht als herkömmliche
Funktionsfüllstoffe und keine polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe enthält. Die
Schienbeinschoner heben sich aufgrund des nachhaltigen Materials, des geringen Gewichtes und
der Möglichkeit sie selbst auf eine beliebige Größe zuzuschneiden von allen anderen ab.

Im Gegensatz zur Nutzung fossiler Brennstoffe, wie Gas oder Öl, stellt Solarwärme eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zum Heizen von öffentlichen Schwimmbädern und privaten Poolanlagen dar.

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Mit der Verwendung von Absorbermatten aus EPDM-Materialien in Solar-Systemen kann ein Schwimmbecken kostengünstig und vor allem emissionsfrei beheizt werden. EPDM ist ein äußerst witterungs- und hitzebeständiger synthetischer Kautschuk. Das Solarabsorbersystem wird an einem geeigneten und sonnenreichen Ort angebracht (z. B. Dach) und ganz einfach an den bestehenden Filterkreislauf angeschlossen. Das durchfließende Wasser wird durch die absorbierten Sonnenstrahlen auf natürlichem Wege erwärmt. Die durchschnittliche Systemleistung beträgt zwischen 300kWh und 500kWh. Somit lassen sich jährlich ca. 40 l Öl und ca. 90 kg CO -Emissionen einsparen – und das pro Quadratmeter Absorberfläche!

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Das von SEALABLE speziell entwickelte EPDM-Compound zeichnet sich durch seinen hohen Wirkungsgrad (bis zu 91%), seine hervorragende UV-, Ozon- und Witterungsbeständigkeit aus. Mit seiner sehr hohen Robustheit gegenüber Chlor, Alkoholen und weiteren Chemikalien ist es bestens für den Einsatz in Absorbersystemen geeignet.